8 Wochen Reha – Ein Resümee

Heute vor einer Woche hatte ich meine letzte Anwendung Einzeltherapie im Wasser – Wassertherapie war immer gut, egal ob mit Frau S. oder Frau Sch. Die  Wassertherapie werde ich versuchen weiter zu verfolgen, dazu habe ich u.a. Kontakt mit dem Stadtsportbund  Köln aufgenommen. Dort hat man versucht mir die  passenden, Kurse zu vermitteln.

Auch sonst versuche ich 30 Minuten am Tag die Übungen, die die Damen S. und Sch. mir gezeigt haben, anzuwenden. Bei den „Redccordübungen“ von Frau E. halte ich mich noch etwas zurück. Da will ich erst noch etwas üben unter professionellen Aufsicht.

Großartig, wenn auch streng war meine Logopädin. Ihre „Orofaszialen“ und Atemübungen eignen sich hervorragend zum Duschen und Auto fahren. Sch – ffft -sch – ffft /  tt  tt  tt  tt  / tuut  tuut, und immer drauf achten beim Abspannen, den Mund zu öffnen und innerlich ein Jaaa zu sagen, bevor das nächste  Wort gesprochen wird.

Zudem haben wir „Seasons in the sun“ gesungen und andere Gesangs-Übungen gemacht. Höhere Töne  klappen hier eindeutig besser als die tiefen Töne. Mir taten allerdings die Leute leid, die auf dem Flur warten mussten.

Ein weiteres Highlight war für mich die Kunsttherapie. Frau O. die es immer schaffe, dass es mir nach 30 Minuten besser ging.  Freundlicherweise hat Frau O. mir eine Psychologin genannt, die auch Kunsttherapie anbietet.

Nett war auch die Ergotherapie mit Herrn W. Seines Zeichens interessiert an der Fotographie. Nette Gespräche während wir „4 gewinnt oder Jenga“ gespielt haben. Ergotherapie habe ich noch nicht verschrieben bekommen (die Feinmotorik funktioniert noch gut), aber ich denke meine Bastelarbeiten kann man getrost als Ergotherapie ansehen.

Was weniger gut war: die akademische Seite! Hmm, du hast einen Sack voller Fragen und alles was du hörst ist, da muss ich erstmal selbst googeln oder fragen/besprechen sie das mit ihrem Neurologen vor Ort. Und das Wochen lang.

Das Essen! Ich frag mich immer, warum solche Gesundheitstempel so schlecht kochen? Alles sehr ursprünglich im Geschmack bzw. verwässert, und warum verwenden sie nicht mehr regionale Produkte? Benutzen Kräuter, wenn es schon keine Gewürze gibt!

Hilchenbach als Ort selbst, hat  eher wenig zu bieten. Der Ortskern ist sehr schön: viel Fachwerk  und Kopfsteinpflaster, zusammen jedoch nicht unbedingt für Rollatorfahrer geeignet! Er ist schon zur Inspektion gewesen – die Bremsen sind neu eingestellt worden!

Alles in allem waren die 8 Wochen anstrengend und sinnvoll! Ich würde auch jederzeit wieder nach Hilchenbach gehen,  die Therapeuten waren einfach klasse! Die Pflege auf meiner Station war freundlich, das Zimmer ok!

Wer in eine Reha geht und die Rentenversicherung als Kostenträger hat, sollte nicht vergessen Formular G0512 auszufüllen. Damit man auch Übergangsgeld erhält. Die meisten Rehaeinrichtungen  haben einen Fahrdienst, was nicht zu verachten ist. Die holen eine ab und bringen dich auch nach Hause.

Eine Antwort auf „8 Wochen Reha – Ein Resümee“

  1. Hallo liebe Marion…. das hört sich doch nach erfolgreichen 8 Wochen an…
    Ich hoffe und wünsche dir von Herzen das du lange davon profitieren kannst.
    Lg und bis nächsten Samstag
    Ursel

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