Unvergessen

Marion  Ɨ 18.08.2022

Marion verdanken wir viele tiefe und sehr persönliche Einblicke in den Alltag mit MSA. Stets realistisch, oft humorvoll, manchmal verzweifelt, denn: „Irgendwas ist immer…“

Großzügig und stur, liebevoll und immer für andere da, die beste kleine Schwester der Welt, beschreibt Marga, die 7 Jahre jüngere Marion, die während der schwersten Zeit 4 Jahre bei ihr gelebt hat. Eine sehr geduldige und dankbare Patientin sei sie gewesen, aber auch immer auf ihre Selbstständigkeit bedacht. „Meine Schwester ist meine Schwester und nicht meine Pflegerin“, pflegte sie zu betonen. Reisen, Tauchen und Fotografieren waren ihre liebsten Hobbies, aber das Herz der Kölnerin gehörte – neben der Familie – bis zuletzt dem 1.FC. Und im Stadion ziert ein Namensschild auch weiterhin ihren Stammplatz.

Marta     Ɨ 18.01.2023

Marta war eine unternehmungslustige und erfolgreiche Powerfrau. Sie liebte ihren Job, Reisen, Sport und ihre Unabhängigkeit. Sie hatte keine Angst vor 18-cm-High Heels. Und sie wollte und konnte sich mit der erschreckenden Perspektive von MSA nicht einfach abfinden. Sie musste etwas tun. Marta ist die „Urmutter“, die Gründerin, dieser Website wie auch des virtuellen Stammtischs, die seither vielen anderen MSA-Erkrankten und ihren Angehörigen als Informations- und Mutquelle dienen. Sie und Marion wollten zeigen, dass ein wenig Kämpfen lohnenswert ist, sich ihre Gedanken von der Seele schreiben, auf ihre ganz eigene Art und Weise. Dass Sarkasmus und über sich selber lachen manchmal helfen kann, den Alltag zu meistern. Zitat Marta: „Ich stelle mir das so vor, dass in meinem Kopf jetzt ein kleines Arschloch sitzt, das ab und zu das Licht ausknipst“. Oder „Ein MSA Patient fühlt sich wie ein sehr betrunkener Pirat mit zwei Holzbeinen bei starkem Seegang.“

Mehr über Marta findet ihr hier: https://www.leben-mit-msa.de/martas-bereich/

 

Wolfgang   Ɨ 01.06.2023

Im Leben war er immer der Selbstbewusste,
der mutig, sorglos, angstfrei und mit
viel Urvertrauen seinen Weg ging.
Und dann kam die Krankheit,
die ihm mit Erbarmungslosigkeit versuchte, das alles zu nehmen.
Es ist ihr bis zum Schluss nicht gelungen.

 

Werner  Ɨ 16.07.2023

Mit großer Trauer erinnern wir uns an Werner, unseren geliebten Ehemann, Vater und Schwiegervater, der vor einiger Zeit von uns gegangen ist. Es war ein Geschenk für uns alle, ihn in unserem Leben gehabt zu haben. Werner war der liebenswürdigste Mensch, den man sich vorstellen kann, und seine Wärme und Liebe werden uns für immer in Erinnerung bleiben. Wir vermissen ihn schmerzlich und die unendliche Liebe, die er uns gegeben hat. Trotz der schweren Krankheit MSA, die ihn so unrecht getroffen hat, hat er bis zum Schluss gekämpft, und das Leben in all seinen Facetten geliebt. Er hat nie geklagt, sondern uns stets mit seiner positiven Einstellung und seinem unerschütterlichen Glauben an das Gute inspiriert. Werner hat uns gelehrt, was es bedeutet, stark zu sein, und er hinterlässt in unseren Herzen eine Leere, die nicht gefüllt werden kann. In liebevoller Erinnerung werden wir ihn immer in unseren Gedanken tragen.

 

Manfred  Ɨ 28.01.2024

Er hat gern gelebt und war für alles Schöne offen. Seine Arbeit war sein Hobby. Er war ein Kämpfer –  auch was seine Krankheit betrifft  – und ein Stehaufmännchen da ihn die Ärzte schon einmal aufgegeben hatten. Die Hoffnung auf eine Verbesserung seiner Beschwerden hatte er bis zuletzt. Sein Tod  kam für mich überraschend. Ich war bis zum letzten Atemzug bei ihm und ich bin dankbar, dass  ihm ein langer Leidensweg erspart blieb.

 

Frank   Ɨ 25.06.2024